10 gute Gründe für Fairen Kaffee

Zehn gute Gründe um Kaffee zu trinken hat der Deutsche Kaffeeverband auf der Aktions-Webseite des „Tag des Kaffees“ aufgelistet. Dazu gehören die anregende und die gesundheitsfördernde Wirkung des Getränks, bis hin zu sportlichen Leistungssteigerungen und die enge Verbindung von Kaffee und Flirten. Ein Hinweis auf die positiven Wirkungen des fair gehandelten Kaffees findet sich leider nicht. „Wie gut tut Kaffee wirklich, wenn wir wissen, dass er unter katastrophalen sozialen Bedingungen angebaut und geerntet wurde?“, fragt Saphir Robert, Referentin der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V.

Saphir Robert plädiert an Verbraucher, bei Kaffee verstärkt auf das Fairtrade-Siegel zu achten. Es gebe mindestens 10 gute Gründe, um fairen Kaffee zu trinken, so die Fachreferentin. Denn für die Bauern und Arbeiter auf den Fairtrade-Kaffeeplantagen gibt es
1. bessere Arbeitsbedingungen
2. ein stabiles Einkommen
3. Mindestlöhne
4. einen besseren Marktzugang in den Norden
5. Schutzkleidung
6. bezahlten Urlaub
7. bessere Gesundheitsversorgung
8. soziale Vorsorge
9. eine Fairtrade-Prämie, die in den Bau neuer Brunnen
oder in den Bau von Schulen
investiert werden kann
10. Schutz vor ausbeuterischer (Kinder)Arbeit

Erhältlich ist fairer Kaffee inzwischen nicht nur in Bio- und Weltläden, sondern auch im gut sortierten Einzelhandel, bei Bäckereien und bei Discountern.

Hintergrundinformationen zum Fairen Handel und weitere Tipps zum öko-fairen Konsum bietet die Webseite www.oeko-fair.de der VERBRAUCHER INITIATIVE

COTECA Hamburg 2012 beendet

, wie sich die COTECA seit ihrem Auftakt 2010 entwickelt hat“, erläutert Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH. „Die 125 Aussteller, die wir 2012 begrüßten konnten, bedeuten einen Zuwachs von 20%. Es waren bei dieser zweiten Auflage der COTECA bereits 30 statt 20 Länder unter den Ausstellern vertreten, was uns sehr positiv für die Zukunft stimmt. Man konnte auch auffallend viele internationale Besucher auf der Messe antreffen.“
Über 30% der Fachbesucher kamen aus dem Ausland. Vor allem die skandinavischen und osteuropäischen Länder sowie die Niederlande waren stark vertreten, aber auch aus Übersee und dem arabischen Raum waren Fachleute zur COTECA angereist. Bestätigt wird dieser Eindruck auch von Seiten der Aussteller, beispielsweise den zahlreichen Produzenten aus den Ursprungsländern, die ihre Rohwaren auf der COTECA präsentierten.
Phan Minh Thong, Präsident der Phuc Sinh Corporation in Vietnam, dem zweitgrößten Kaffeeproduzenten weltweit, zog folgendes Resümee: „Ich reise sehr viel zu internationalen Messen und habe den Vergleich. Die COTECA gab es erst zum zweiten Mal, aber sie ist wirklich sehr gut. Hamburg ist dank seines Hafens so stark im Kaffeebusiness und auf der COTECA sind die echten Kaffee-Leute zu finden. Wir haben sehr gute Kontakte geknüpft, auch mit Besuchern aus Ost-Europa, Spanien und Italien.“ Karla Calidonio, Consultant vom Instituto Hondureño del Café (IHCAFE) aus Honduras, hat Ähnliches zu berichten: “Die COTECA war für unsere Produzenten, mit denen wir hier angereist sind, eine hervorragende Gelegenheit, in direkten Kontakt mit den Unternehmen zu treten.
Auch mit für uns neuen Märkten, z.B. Dubai, Skandinavien, Russland, Rumänien und natürlich Deutschland. Wir sind das erste Mal auf der COTECA gewesen und es war sehr erfolgreich für uns.“ Für einige große Handelshäuser war die COTECA in Hamburg ein Heimspiel. Arthur E. Darboven, Geschäftsführer von Benecke Coffee, sagte am Ende der Messe: „Die COTECA ist für uns sehr gut gelaufen. Wir haben die richtigen Ansprechpartner treffen können. Große und internationale Kunden, bekannte Businesspartner und auch Erstkontakte. Das Gleiche hören wir von unseren Mitbewerbern. Wir werden 2014 wieder dabei sein.“ Der Teesektor war 2012 auf der COTECA deutlich stärker vertreten als noch zwei Jahre zuvor. Marcus Clausen, Geschäftsführer der Dethlefsen & Balk GmbH, sagte dazu: „Wir haben dieses Jahr erst mal abwartend an der COTECA teilgenommen, sind aber entsprechend positiv gestimmt was die Resonanz, Frequenz und die Qualität der Besucher angeht. Wir sind insgesamt sehr zufrieden und hoffen, dass sich die Messe weiter positiv entwickelt und sich der Messestandort Hamburg für Tee weiter etabliert.“
Die fachliche Qualität der Gespräche, die er mit Besuchern führen konnte, lobte auch Jens von Riegen, Geschäftsführer der Mount Everest Tea Company GmbH: „„Die COTECA ist sehr qualifiziert und zielgerichtet. Wir können nach der Messe ein sehr positives Fazit ziehen.“ Da die COTECA die komplette Prozesskette von der Rohware bis zum fertigen Produkt abbildet, waren neben den Produzenten aus den Ursprungsländern und den Händlern auch die Röster und die verarbeitende Industrie vertreten. Unter den Maschinenanbietern waren überwiegend positive Stimmen zu hören, so meinte beispielsweise Simon Stähle, Geschäftsführer der Handelsagentur Import Simon Stähle mit Blick in die Zukunft: „Wir haben auf der COTECA ein sehr gutes Fachpublikum vorgefunden. Sie trifft absolut unsere Zielgruppe. Wir können uns vorstellen, das für uns auszubauen und beim nächsten Mal unsere Röstmaschinen zusätzlich auch noch in Aktion zu präsentieren.“ Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm mit zahlreichen Verkostungen, Röstseminaren und Workshops kam bei den Messebesuchern sehr gut an. Das bestätigte auch Heiko Rehorik, Generalsekretär der Deutschen Röstergilde e.V., die auf der Messe einen ganzen Kaffee Campus organisiert hatte. „Der Kaffee Campus auf der COTECA wurde wirklich sehr gut angenommen. Die Interaktivität und das eigenhändige Arbeiten an den Maschinen waren entscheidend für die Besucher. Hier fanden sie einen Platz zum Lernen und Austauschen. Wir sind wirklich sehr zufrieden:“ An den ersten beiden Messetagen wurde die COTECA zusätzlich von einer Konferenz begleitet, auf der internationale Experten Vorträge hielten. Eine der Referentinnen zum Thema Tee war Barbara Dufrene, Herausgeberin von „La Nouvelle Press du Thé“ in Paris, die ihren Eindruck folgendermaßen zusammenfasste: „Die Resonanz war bestens. Es waren überdurchschnittlich viele Besucher da. Es war ein sehr guter Konferenzmix und die Teilnehmer haben sehr engagiert mitgemacht.“ „Unser Konzept für die COTECA ist aufgegangen“, resümiert Bernd Aufderheide am Ende der Messe. „Das Echo in diesem Jahr und der Zuspruch, den wir erhalten haben, ist uns Ansporn für die COTECA 2014.“
Weitere Informationen zur COTECA 2012 finden Sie unter: http://coteca-hamburg.com

Tag des Kaffees in Rheinland-Pfalz

Goldene Kaffeetassen kennzeichnen die Bauern- und Winzerhofcafés

Mit bis zu fünf goldenen Kaffeetassen zeichnet die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ausgewählte Bauern- und Winzerhofcafés aus. Ein Schild am Eingang weist den Gästen den Weg zu einem besonderen Einkehrerlebnis, bei dem heimische Spezialitäten und regionale Produkte, herzliche Gastfreundschaft und ein schönes Ambiente im Mittelpunkt stehen. Infos gibt es unter www.landservice-rlp.de .

Die höchste Auszeichnung mit fünf Kaffeetassen schmückt den Hof Hagdorn in Wissen an der Sieg im nördlichen Westerwald. Hausgemachte Kuchen und Torten gibt es dort ebenso wie herzhafte, regionale Spezialitäten, zu denen selbst gebackenes Brot gereicht wird. Zudem ist der Hof mit Bolzplatz, Spielscheune und zahlreichen Tieren ein tolles Ausflugsziel für Familien. Infos gibt es unter www.hof-hagdorn.de

Sinnliche Erlebnisse in den Kaffeeröstereien
Dem beliebten Genussgetränk widmen sich die Kaffeeröstereien mit besonderer Hingabe und fügen dem morgendlichen Muntermacher eben jenes Mehr an Sinnlichkeit hinzu, das echten Genuss kennzeichnet. Denn es ist ein sinnliches Erlebnis für die Nase, aber auch für die Augen, und schließlich eine Freude für den Gaumen, das Rösten von Kaffee, das Mahlen und Aufbrühen der braunen Bohne, die für viele Menschen ein Lebenselixier darstellt.

Wege zum Kaffeegenuss: Ausflugstipps in Rheinland-Pfalz

Krimiland Vulkaneifel: Der Schwarze Tod in Daun und Hillesheim
In Deutschlands Krimiregion Nummer Eins, der Vulkaneifel, gibt es in Hillesheim auch Deutschlands erstes Krimicafé: Das Café Sherlock gehört zum Kriminalhaus, das auch eine Buchhandlung und das Deutsche Krimi-Archiv umfasst. Neben Miss Marple’s Teatime und dem Chocolat Poirot serviert man dort die Kaffee-Spezialröstung „Schwarzer Tod“ der Dauner Kaffeerösterei. Letztere gibt montags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr während der öffentlichen Röstzeiten Einblicke in die Herstellung ihrer Produkte, zu denen neben dem „Schwarzen Tod“ auch die Krimiröstungen „Mildernde Umstände“ und „Schwache Nerven“ gehören.
Ergänzend zum Kaffee-Erlebnis locken in Hillesheim zum Beispiel die mittelalterliche Stadtmauer, der schöne Ortskern und das Krimi-Thema mit Krimi-Wanderwegen und –führungen. Rund um Daun sind die drei Dauner Maare beliebte Ausflugsziele. Für Wanderungen bieten sich der Eifelsteig und die neuen Vulkaneifel-Pfade an und der Maare-Mosel-Radweg zieht Radfreunde in die Region. Infos gibt es unter www.dauner-kaffeeroesterei.de, www.kriminalhaus.de sowie unter www.eifel.info .

Rheinhessen: Zum Kaffeegenuss in die Weinregion
Die Mainzer Kaffeemanufaktur ist ein Traditionsunternehmen, das seit 1926 die Mainzer Kaffeefreunde mit hochwertigen Kaffeespezialitäten versorgt und mittlerweile mit vier Geschäften und Cafés in der Landeshauptstadt vertreten ist.
Kurz hinter der Stadtgrenze erreicht man Schwabenheim an der Selz. Das dortige Weingut Margaretenhof ist mit vier Kaffeetassen ausgezeichnet und sorgt gleich für mehrfache kulinarische Erlebnisse: Das traditionsreiche Familienweingut lädt zum Genießen in die eigene Vinothek, ein Restaurant und ein Café ein, in dem die Kuchen- und Tortenspezialitäten der hauseigenen Konditorei serviert werden – zum Kaffee oder vielleicht auch einem edlen Süßwein.
Wer wandernd mehr über die Region und den Weinbau erfahren möchte, kann auf den neuen Selztal-Terroir-Routen das berühmte rheinhessische Terroir erleben. Infos gibt es unter www.weingut-margaretenhof.de, www.mainzer-kaffeemanufaktur.de und www.rheinhessen.de .

Nach dem Wandern oder Radfahren: Kaffee, Kuchen und regionale Spezialitäten
Kaffee, Kuchen und herzhafte regionale Spezialitäten sind perfekt, um einen Wanderausflug oder eine Radtour genussvoll abzurunden. So ist das Bauernhofcafé Hunolsteiner Hof bei Morbach/Hunolstein im Hunsrück sozusagen der kulinarische Start- und Endpunkt der Traumschleifen-Wanderung Hunolsteiner Klammtour. Der Hunolsteiner Hof ist mit vier Kaffeetassen ausgezeichnet und bietet selbstgemachten Kuchen und deftige Hunsrücker Hausmannskost im schönen Ambiente, ob drinnen oder draußen auf der Terrasse. Viele Produkte stammen aus dem eigenen Garten oder von der Streuobstwiese. Infos gibt es unter www.hunolsteiner-hof.de und www.hunsruecktouristik.de .

Hoch über dem Rheintal bei Oberwesel liegt der Bauern- und Reiterhof Hardthöhe, der spezielle Angebote zum Wandern auf dem Rheinsteig und Rheinburgenweg bereit hält. Das Hofcafé ist an Sonn- und Feiertagen geöffnet und mit vier Kaffeetassen ausgezeichnet. Infos gibt es unter www.ferienhof-hardthoehe.de und www.romantischer-rhein.de .

Im Café des Hofguts Dapprich im Westerwald legt man besonderen Wert auf die Qualität der meist regionalen Produkte. Direkt an der malerischen Holzbachschlucht und dem Westerwald-Steig liegt das traditionsreiche Hofgut aus dem Jahre 1212, das neben einer gemütlichen Café-Einkehr auch zum Feiern in der Alten Schmiede und dem „Kuhlturstall“ einlädt oder zum Übernachten im Feriendorf Fohlenwiese. Infos gibt es unter www.hofgut-dapprich.de und www.westerwald.info .

Am Tag des Kaffees feiert die Reismühle Kaffeemanufaktur in Krottelbach im Pfälzer Bergland ihren ersten Geburtstag. In der liebevoll renovierten ehemaligen Ölmühle findet jeden Samstag um 10 Uhr die öffentliche Röstvorführung statt. In dem malerischen Innenhof gibt es von freitags bis sonntags den passenden Kuchen zum hauseigenen Kaffee. Nur wenige Kilometer von Krottelbach entfernt ist Glan-Münchweiler ein beliebter Ort für Radfreunde, denn dort endet der Barbarossa-Radweg, der von Worms aus über Kaiserslautern die Pfalz durchquert. Ebenso trifft man dort auf den Glan-Blies-Radweg, der von Frankreich aus entlang von Blies und Glan bis an die Nahe führt. Infos gibt es unter www.reismuehle.info und www.pfalz.de.

Info: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, Löhrstraße 103 -105, 56068 Koblenz, Tel: +49 (0)1805/7574636 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.), Fax: +49 (0)261/91520–40, info(at)rlp-info.de, www.rlp-info.de, www.facebook.com/rheinland-pfalz

COTECA HAmburg 2012

Sowohl Produzenten aus den Ursprungsländern als auch Teehandelshäuser, Kaffeehändler, Röster und die verarbeitende Industrie sowie die Betreiber von Coffee Shops und Teeboutiquen finden hier zusammen.

Die Fachmesse wird ergänzt durch ein umfangreiches Rahmenprogramm, das die nationalen und internationalen Aussteller entscheidend mitgestalten. Im Bereich Tee werden zahlreiche Verkostungen angeboten. Bei diesen Tea Tastings können die Besucher aus einer breiten Produktpalette der Teehändler wählen. Neben klassischen Teesorten werden auch wenig bekannte Teesorten angeboten, wie beispielsweise der purpurfarbene Purple Tea, den ein Aussteller aus China auf der COTECA präsentiert oder der Oolong aus Neuseeland. Einen außergewöhnlichen Programmpunkt bietet die traditionelle, chinesische Teezeremonie, die von Mei Lan Hsiao, ihres Zeichens chinesische Teemeisterin vom Belgium Chinese Tea Arts Centre, zelebriert wird.

Bei der fachkundigen Verkostung von Kaffee, den sogenannten Cuppings, werden die unterschiedlichsten Kaffeesorten präsentiert und getestet. Fachbesucher, deren Gaumen noch nicht ausreichend in der Kunst der Kaffeeverkostung geschult ist, können in Einsteigerseminaren die qualitätsentscheidenden Faktoren wie Aroma, Säure, Körper und Abgang eines Kaffees kennenlernen. Unter anderem lädt Sherri Johns, international renommierte Vertreterin des Cup of Excellence, zu einer Cupping Session für Anfänger ein, bei der die Premium-Kaffees mit diesem Gütesiegel verkostet werden. Zusätzlich zu den Cuppings bieten Unternehmen wie beispielsweise Neuhaus Neotec, gemeinsam mit J.J. Darboven, praktische Röstseminare an, in denen die Kaffeeveredelung mithilfe verschiedener Röstparameter und individueller Röstrezepturen vorgeführt wird und das Ergebnis anschließend verkostet wird. Die Deutsche Röstergilde wiederum gestaltet auf der COTECA ihren 2. Kaffee Campus mit praktischen Workshops und Seminaren. Teilnehmer können dort eigenhändig eine Kaffee-Mischung kreieren, rösten und verkosten. In den Workshops der Berlin School of Coffee auf dem Kaffee Campus werden unter anderem die verschiedenen Filtermethoden, Brühtheorien und Gießtechniken präsentiert. Die theoretischen Grundlagen werden auf dem Kaffee Campus in Fachvorträgen vermittelt.

Informationen zur COTECA 2012 und das vollständige Rahmenprogramm finden Sie unter: http://coteca-hamburg.com/besucher/rahmenprogramm/

Über COTECA
Die COTECA findet vom 20. bis 22. September 2012 von 10.00 bis 18:00 Uhr auf dem Gelände der Hamburg Messe statt. Sie ist die erste Fachmesse in Europa für Tee, Kaffee und Kakao, die die komplette Prozesskette von der Rohware bis hin zum fertigen Produkt abbildet. Begleitet wird die COTECA von einer hochkarätigen Konferenz, die sich mit der Zukunft der Märkte für Tee, Kaffee und Kakao auseinandersetzt. Ideelle Träger der COTECA sind der Deutsche Teeverband, der Deutsche Kaffeeverband und der Kakao-Verein.

Tag des Kaffees am 28. September

Die Zahlen sind beeindruckend: 402.000 Tonnen Röstkaffee wurden insgesamt im Jahr 2011 in Deutschland konsumiert.

Bei der Zubereitung des Kaffees sind bequeme und schnelle Methoden gefragt – im Trend liegen Pad- und Kapselsysteme, mit denen man sich auf Knopfdruck eine frische Tasse Kaffee zubereiten kann. Über fünf Milliarden Einzelportionen Kaffee wurden mit Pads und Kapseln im Jahr 2011 zubereitet. Während der Verbrauch von klassischem Filterkaffee 2011 leicht rückläufig war, ist er bei Espresso deutlich gestiegen.

Nicht nur im Café – Auch in die privaten Haushalte haben professionelle Kaffeeautomaten Einzug gehalten. Aus frisch gemahlenen Bohnen bereitet man sich damit Tasse für Tasse den perfekten Kaffeegenuss zu. Ganz hoch im Kurs: Espresso und Caffè Crema.

Die perfekte Basis – Für den angesagten Latte Macchiato oder einen feinen Cappuccino ist das ein guter Espresso. Am besten frisch gebrüht aus ganzen Bohnen, die gerade erst gemahlen wurden. Jetzt fehlt nur noch die geschäumte Milch, und fertig ist die Kaffeespezialität.

Die unterschiedlichen Arten der Kaffeezubereitung

Kaffeezubereitung ist Ausdruck der Persönlichkeit. Ob in Ruhe von Hand gefiltert, ob in der praktischen Kaffeemaschine gebrüht, ob unkompliziert aus dem Pad-Automat gezogen oder mit der exklusiven Designermaschine zubereitet, hier hat jeder seine eigenen Vorlieben. Damit der Kaffee schmeckt, sollte man einige Grundregeln beachten. In Sachen Röstung, bei der das typische Aroma und der Röstkaffee-Geschmack entstehen, gilt: Hell gerösteter Kaffee ist milder im Geschmack, dunkler gerösteter deutlich kräftiger. Entscheidend für die Stärke des Kaffees sind außerdem Mahlgrad und Dosierung: Ist das Kaffeepulver zu fein gemahlen, kann der Kaffee streng schmecken, während der Kaffee bei einer zu groben Mahlung zu dünn wird. Am einfachsten dosiert man etwa einen Kaffeelöffel pro Tasse, je nach Geschmack mehr oder weniger, und testet nach Kaffeesorte die passende Menge aus. Vorteil von Pads und Kapseln: Hier ist die richtige Menge bereits vordosiert. Den frisch gekochten Kaffee sollte man möglichst bald trinken und nicht lange warm halten, da das Aroma sich in kurzer Zeit verflüchtigt und der Kaffee dann bitter schmeckt.

Der Klassiker – Filterkaffee ist nach wie vor eine der beliebteste Arten, Kaffee zuzubereiten. Mit einer herkömmlichen Filterkaffeemaschine ist der Kaffee schnell fertig. Mit etwas mehr Aufwand geht es auch traditionell von Hand mit einem Porzellan- oder Kunststofffilter. Das Kaffeepulver wird in kurzen Abständen mit kleinen Mengen heißen, aber nicht mehr kochenden Wassers übergossen. Filterkaffee sollte man immer frisch genießen und nicht lange warm halten.

Der Älteste – Türkischer Kaffee oder Mokka ist die wohl älteste bekannte Form von Kaffee. Er wird in einem speziellen Topf, dem so genannten Cezve, zubereitet. Dabei wird sehr fein gemahlener Kaffee zusammen mit Wasser, Zucker und Kardamom so lange erhitzt, bis sich ein feiner Schaum bildet.

Ex Macchinetta – Der klassische italienische Espresso wird in der traditionellen „Macchinetta“, auch Percolator genannt, zubereitet, die in fast keinem italienischen Haushalt fehlt. Sie besteht aus einem Unterteil, das mit Wasser gefüllt wird, einem Aufsatz für das Espressopulver und einer Kanne, die auf die beiden unteren Teile geschraubt wird. Durch das Erhitzen auf dem Herd wird das Wasser zum Kochen gebracht und durch das Kaffeemehl nach oben in die Kanne gedrückt. Dort wird der fertige Espresso aufgefangen.

Halbautomatisch – Bei einem Halbautomaten gibt man das frisch gemahlene Kaffeepulver zunächst in einen Siebträger und drückt es an, bevor man den Träger in die Maschine einsetzt. Nun wird das erhitzte Wasser mit hohem Druck durch das Kaffeepulver gepresst. Dabei entsteht die so genannte Crema, der helle Schaum auf dem Kaffee.

Vollautomatisch – Beim Vollautomaten läuft alles auf Knopfdruck: Die ganzen Bohnen werden frisch gemahlen und in der gewünschten Form zubereitet. Neben Kaffee und Es-presso bereitet der Vollautomat auch Spezialitäten mit Milchschaum, etwa einen feinen Cappuccino, zu.

Nicht nur für Singles – Die angesagten Maschinen mit Kaffeepads oder -kapseln, die so genannten Single-Portion-Maschinen, arbeiten per Knopfdruck. Pro Tasse wird eine Kapsel oder ein Pad eingelegt, und die Maschine brüht heißes Wasser über den Kaffee. Wichtig: Der Becher für die große Single-Portion muss genau die richtige Größe haben, damit er perfekt auf alle Kaffeeautomaten passt.
Internationale Kaffeekultur

Kaffeetrinken ist in Deutschland Ausdruck von Lebensart. Die unterschiedlichen Zubereitungsarten, die in Deutschland zelebriert, und die vielfältigen Kaffeespezialitäten, die hier konsumiert werden, sprechen eine deutliche Sprache. Aber wie steht Deutschland in puncto Kaffeeverbrauch und -zubereitung im Vergleich mit anderen Ländern da? Welchen Stellenwert hat Kaffee beispielsweise in anderen europäischen Ländern und in der übrigen Welt?

Laut einer Übersicht, die der Deutsche Kaffeeverband für das Jahr 2010 zusammengestellt hat, liegt Deutschland beim Rohkaffeeverbrauch mit 6,4 kg Rohkaffee pro Kopf auf Platz 7. Die ersten drei Plätze gehen nach Skandinavien, wobei Finnland mit über 12 kg Rohkaffee pro Kopf deutlich an der Spitze liegt, gefolgt von Dänemark mit 9,3 kg und Norwegen mit 9,2 kg Rohkaffee pro Kopf. Auf Platz vier landet die Schweiz mit 8 kg vor Schweden mit 7,9 kg. Fast gleichauf, aber doch mit einer Nasenspitze voraus, liegt Österreich mit 6,5 kg knapp vor Deutschland auf Platz 6. Italien und Frankreich, beides Länder mit einer ausgeprägten Kaffeetradition, landen mit 5,8 kg bzw. 5,5 kg auf den Rängen 9 und 10. Erstaunlich: Die USA, die man mit Bildern von Menschen verbindet, die immer und überall Kaffee trinken, liegen mit 4,1 kg noch unter dem EU-Durchschnitt von 4,8 kg. Und in Japan werden lediglich 3,4 kg Rohkaffee pro Kopf verbraucht. Aber all diese Zahlen sagen noch nichts über die Art und Weise aus, mit der in den verschiedenen Ländern Kaffee zubereitet und genossen wird.

Österreich – Hier genießt man immer noch gerne Einspänner, einen kleinen Mokka im Glas mit viel Schlagsahne, Fiaker, einen großen Mokka im Glas mit viel Zucker und einem Gläschen Sliwowitz oder Rum, und Pharisäer, der aus Kaffee, Rum und Schlagsahne zubereitet wird. Neu im Trend sind Leopold und Josefine, die von einem Wiener Caféhaus kreiert wurden. Während der Mokka Leopold aus Abessinien, der Heimat der weltbesten Mokkas, stammt, ist die Wiener Melange Josefine eine österreichische Variante des Milchkaffees.

Frankreich – Bei den französischen Nachbarn ist Café au lait das traditionelle Frühstücksgetränk. Er besteht zu gleichen Teilen aus Kaffee und heißer Milch und wird aus großen Tassen getrunken. Für einen Café Brulot wird Weinbrand oder Cognac mit Zucker flambiert und dann mit Kaffee aufgegossen. Der Klassiker ist der Café filtre, der mit aufgesetztem Filter direkt in die Tasse filtriert wird.

Italien – In Italien ist Espresso mit Zucker die Nr. 1. Der Cappuccino, der seinen Namen der Kapuze eines Kapuzinermönchs (ital. cappuccio) verdankt, ist ein Espresso, dem eine Kapuze aus aufgeschlagener Milch aufgesetzt wird. Der Caffè Corretto ist ein mit einem alkoholischen Getränk wie Grappa, Weinbrand oder Amaretto „korrigierter“ Espresso. An heißen Tagen sehr beliebt ist der Caffè freddo, ein verlängerter, eisgekühlter und gesüßter Espresso. Und der Caffè Macchiato darf natürlich auch nicht fehlen: Auf eine Schicht nicht zu heißer Milch kommt ein Espresso, der sich mit der darunter liegenden Milch teilweise vermischt. Den Abschluss bildet Milchschaum.

Schweden – In ganz Skandinavien bereitet man Kaffee traditionell im Topf über dem offenen Feuer zu. Dazu wird Wasser in dem unvermeidlichen Kaffeewassertopf zum Kochen gebracht und eine Handvoll Kaffee dazugegeben. Dann wird das Ganze noch einmal aufgekocht. Wenn sich der Sud abgesetzt hat, ist der Kaffee trinkfertig. Milch gehört bei den Schweden nicht in den Kaffee, denn sie verfälscht den Kaffeegeschmack.

Brasilien – In Brasilien hat Kaffee eine lange Tradition: Um 1730 brachte der brasilianische Offizier Francisco de Melo Palheta den Kaffee aus Französisch-Guayana nach Brasilien. Von da an hatten Kaffeeanbau und -genuss in Brasilien Hochkonjunktur. Bei der Kaffeezubereitung legt man besonderen Wert auf die Qualität des Wassers: Gutes Kaffeewasser muss mineral- und sauerstoffreich sein, nur dann schmeckt der Café de olla, der mit Zimt zubereitet und kalt getrunken wird.

Arabien – Hier wird vor dem Servieren des Kaffees häufig etwas davon auf die Erde geschüttet – ein Brauch, der auf ein Opferritual der Beduinen zurückgeht, die durch diese symbolische Geste Allah für ihre Vorräte dankten. Zum Kaffee wird normalerweise Wasser gereicht, das man zwischendurch mittrinkt.

Thailand – Auch im fernen Osten liebt man den Kaffee. In Thailand wird der Kaffee ohne Milch getrunken. Stattdessen geben die Thailänder gerne Gewürze und viel Zucker dazu.

Japan – In Japan ist eine spezielle Kaffee-Variante beliebt: Kaffee mit Soja-Milch. Der Soja-Milch-Kaffee schmeckt nicht nur gut, ihm wird auch eine ganz besondere Wirkung nachgesagt: Die Nährstoffe der Soja-Bohne sollen jung halten. Kein Wunder, dass das Kaffeegetränk inzwischen auch außerhalb Japans Anhänger gefunden hat, vor allem junge Damen.

Die Tasse macht den Unterschied

Damit der Kaffeegenuss perfekt wird, muss aber nicht nur die Zubereitungsmethode stimmen, sondern auch das Trinkgefäß. Auf die richtige Tasse kommt es an, denn ähnlich wie bei Weingläsern gibt es auch bei Tassen ganz bestimmte Formen, die für die jeweilige Kaffee-Spezialität maßgeschneidert sind.

Da Espresso und Mokka bei ca. 92 °C gebrüht und so heiß wie möglich geschlürft werden, ist für einen solchen kurzen Kaffee eine kleine, schmale Tassenform ideal, die die Temperatur perfekt hält. Sobald Milch zum Kaffee kommt und die Portionen größer werden, muss die Tasse mehr Volumen haben, wie etwa die Frühstückstasse. Für Kaffee-Spezialitäten mit opulentem Milchschaum nimmt man eine höhere Tasse, die die Schaumkrone vor dem Zusammenfallen schützt. Und einen Latte Macchiato mit seinen dekorativen Schichten aus Milch, Espresso und Milchschaum serviert man am besten in einem dickwandigen Glas.

Maßgeschneiderter Kaffeegenuss – Für jede Kaffeespezialität gibt es die richtige Tasse: Tassen für Espresso, Cappuccino oder Café au Lait. Für den großen Durst gibt es große Henkelbecher oder kleinere Henkelbecher, deren Größe perfekt auf die aktuellen Pad-Automaten abgestimmt ist.

Für jeden Geschmack – Mit einem Dekor unterstreicht man seine persönliche Note zusätzlich, beispielsweise in den Trendfarben Mocha und Berry, in uni oder dekoriert mit feinen Details.

Eine wunderbare Liaison – Starker Espresso trifft warme Milch, sanft aufgeschäumt und gekonnt geschichtet. Serviert in einem formschönen Glas ist das die perfekte Art, sich einen Hauch von Italien in die eigenen vier Wände zu holen.

Auf die Größe kommt es an – Eine besonders kleine Tasse ist genau richtig für den heißen, aromatischen Espresso. Verfeinert man den kleinen Schwarzen mit geschäumter Milch, braucht man schon etwas mehr Platz in der Tasse, damit der Cappuccino seinen feinen Geschmack voll entfalten kann.

Latte Art – Die Kunst des Barista

Nicht nur beste Bohnen und die perfekte Tasse sorgen für höchsten Kaffeegenuss, auch der Kaffee selbst wird immer effektvoller in Szene gesetzt. Nach dem Motto „Das Auge trinkt mit“ steht zurzeit Latte Art ganz hoch im Kurs. Die Milchschaumoberfläche von Espresso-Getränken wird dabei künstlerisch gestaltet. In guten Cafés und Espressobars ist dafür ein echter Spezialist zuständig: der Barista.

Barista ist das italienische Wort für Barkeeper. Während ein Barista in Italien alle Arten von Getränken serviert, wird in Deutschland damit jemand bezeichnet, der Getränke auf der Basis von Espresso professionell zubereitet und serviert. Ein Barista muss beispielsweise über Kaffeesorten, Kaffeeröstung, die Bedienung der Espresso-Maschinen und das Aufschäumen von Milch Bescheid wissen.

Perfekter Milchschaum – Schon die Zubereitung eines perfekten Milchschaumes erfordert Übung und Geschick. Die Milch darf nicht zu heiß sein, sonst wird der Schaum zu grob. Und: Je höher der Fettanteil der Milch, desto cremiger wird der Schaum. Am besten nimmt man Milch mit mindestens 3,5 Prozent Fett.

Kleine Kunstwerke – Ein guter Barista beherrscht Latte Art. Durch geschicktes Gießen der aufgeschäumten Milch lässt er auf der Oberfläche des Kaffeegetränks ein kleines Gemälde entstehen. Motive von Blättern und Blüten sind sehr beliebt, aber auch stilisierte Herzchen oder sogar Schriftzüge kann der Barista mit Hilfe von Schablonen, Schokoladensoßen und Stiften auf den Kaffee zaubern.

9 Tipps zum perfekten Kaffee

 
1.         Nur so viele Bohnen in den Vollautomaten oder die Mühle geben wie pro Tag benötigt werden, ansonsten beginnt der Kaffee zu oxidieren, wird ranzig und verdirbt den Geschmack des Kaffeegetränks.

2.         Angebrochene Kaffeepackungen gut vor Hitze, Sauerstoff (d.h. Luft), Feuchtigkeit und anderen Aromen bzw. Gerüchen schützen. Daher sollten sie nach Gebrauch stets luftdicht verschlossen und am besten bei Zimmertemperatur separat aufbewahrt werden – so bleibt das Aroma länger frisch.

3.        Kaffee ist ein Lebensmittel, daher sollte bei der Zubereitung auf ein Höchstmaß an Sauberkeit und Hygiene geachtet werden. Alte Reste des Kaffeepulvers im Siebträger oder im Mahlwerk verursachen zudem einen ranzigen Geschmack. Dies lässt sich durch die regelmäßige Reinigung des Kaffeebohnenbehälters verhindern. Den Bohnenbehälter eines Vollautomaten mit einem trockenen, fusselfreien Papiertuch auswischen. Bei einer Siebträgermaschine sollte der Siebträger nach jeder Benutzung gründlich mit einem Pinsel gereinigt werden. Beim Reinigen bitte unbedingt die Herstellerangaben beachten.

4.         Für den puren Kaffeegenuss – beispielsweise für einen Espresso oder Caffè Crema – am besten reine Arabica-Mischungen verwenden, da diese sich durch ein süßeres und duftenderes Aroma auszeichnen. Bei der Zubereitung von Kaffeekreationen auf Milch-Basis, wie Latte Macchiato oder Cappuccino, sind hingegen Arabica-Robusta-Mischungen empfehlenswert, da sich das kräftige Robusta-Aroma ideal mit dem Geschmack der Milch verbindet, ohne dass dabei der aromatische Espresso-Geschmack verloren geht.

5.        Das Wasser in der Maschine stets frisch auffüllen. Am besten gefiltertes Wasser verwenden. Das ist nicht nur gut für das Aroma, sondern schützt die Maschine vor schädlichen Ablagerungen.

6.         Für perfekten Milchschaum, wenn möglich, H-Milch verwenden. Der Fettgehalt spielt keine Rolle, da Fett lediglich ein Geschmacksträger ist. Entscheidend für das Aufschäumen sind die Proteine, d.h. der Eiweißgehalt der Milch. Je höher der Eiweißgehalt, desto besser, d.h. stabiler der Milchschaum – idealerweise liegt er bei 3,3 bis 3,5 Prozent je nach Hersteller.

7.        Tipp: Am besten kalte Milch verwenden, da sich so der Aufschäumprozess verlängert und sie sich nicht zu schnell überhitzt. Fängt die Milch an zu kochen, geht der Geschmack verloren und der Milchschaum fällt zusammen.

8.         Nach dem Aufschäumen der Milch den Dampfhahn mit einem feuchten Tuch reinigen. Um Ablagerungen von Milchrückständen zu vermeiden, in regelmäßigen Abständen die Dampfdüse zerlegen und reinigen.

9.         Dickwandige, konisch geformte Tassen halten das Kaffeegetränk länger heiß. Idealerweise werden sie vor Gebrauch entweder mit heißem Wasser ausgespült oder auf der Oberseite des Kaffee-Vollautomats vorgewärmt. Viele Maschinen sind mit einem Tassenwärmer ausgestattet.
 
Über das Lavazza Training Center
Mit dem Ziel, die italienische Caffè-Kultur weit über die Grenzen des Heimatlandes bekannt zu machen, hat Lavazza seit der Gründung des ersten Training Centers im Jahr 1979 ein weltweit einmaliges internationales Netzwerk von Schulungszentren aufgebaut. In insgesamt 45 Training Centern in Europa, Australien, Amerika und Fernost arbeiten Experten kontinuierlich an Innovationen und dem perfekten Caffè-Erlebnis. Zudem können Caffè-Begeisterte hier alles Wissenswerte über ihr Lieblingsgetränk lernen, vom Anbau der Kaffeepflanze über die ideale Zubereitung bis hin zur ansprechenden Präsentation der Caffè-Spezialitäten.
Fabio Marletta leitet das deutsche Training Center in Frankfurt am Main seit 2009 und führt dort Schulungen für Endkonsumenten und Mitarbeiter von Lavazza Caffè-Bars durch. Die Leidenschaft für Kaffee wurde im quasi in die Wiege gelegt. Bevor er zu Lavazza kam, arbeitete er im familieneigenen Kaffeehaus „Hagen Kaffeehaus“ in Stuttgart. Unter der Führung seines Vaters lernte er dort alles Wissenswerte über Kaffee, von der Röstung über die Zubereitung bis hin zum Verkauf im Einzelhandel. Im Februar 2009 wurde er als Teilnehmer der Latte-Art-Meisterschaft von einem Außendienstmitarbeiter der Firma Lavazza entdeckt.

Fazenda Diamantina

Fazenda Diamantina besteht zu 100 Prozent aus Tchibo Arabica-Bohnen, die von der Rainforest-Alliance-zertifizierten Farm stammen. Die limitierte Spezialität ist für kurze Zeit in den Tchibo Filialen zu einem Preis von 10,99 € / 500g erhältlich.

Die erste Tchibo Privat Kaffee Rarität des Jahres stammt aus der Region Minais Gerais im Südosten Brasiliens, inmitten des Kaffeegürtels. Seit mehr als siebzig Jahren baut die brasilianische Familie Melles auf ihrer Fazenda Diamantina de Santo Antonio mit Leidenschaft und Traditionsbewusstsein Kaffee an. Auf der Farm gedeihen vier Arabica-Sorten, was äußerst selten ist und nur durch die langjährige Expertise der Familie Melles möglich wird. Für die Tchibo Privat Kaffee Rarität wurden die beiden Arabica-Sorten Catuaí und Mundo Nuvo ausgewählt. „Das harmonische Zusammenspiel dieser beiden Bohnen gibt der Rarität Fazenda Diamantina ein ganz besonderes Geschmacksprofil“, erklärt der Tchibo Kaffee-Experte Andreas Christmann.

Privat Kaffee Raritäten: Großer Genuss von kleinen Farmen
Mit den Privat Kaffee Raritäten bietet Tchibo seinen Kunden mehrmals im Jahr seltene, und sortenreine Spitzenkaffees aus den exklusivsten Anbaugebieten der Welt. Es werden ausschließlich 100 Prozent Arabica-Bohnen verwendet, die von Rainforest-Alliance- oder Bio-zertifizierten Farmen stammen. Tchibo unterstützt damit den nachhaltigen und langfristig umweltverträglichen Kaffeeanbau in den Erzeugerländern, um mittelfristig nur noch nachhaltige Kaffees anzubieten.

Jura Espressomaschinen sind die Besten

Wiederholt befindet sich das Schweizer Traditionsunternehmen vorne in den Rankings aller Preisklassen. Die besten Kaffeemaschinen, das beste Zubehör und die beliebtesten Kaffees: Knapp 3.650 Leser/Innen hat die Redaktion des Magazins „Coffee“ Anfang des Jahres aufgerufen, per Online-Abstimmung ihre Favoriten aus verschiedenen Bereichen zu wählen. Die Kategorie „Vollautomaten“ ist unterteilt in die Preisklassen 400 – 700 Euro, 700 – 1.000 Euro, 1.000 – 1.500 Euro, sowie eine weitere Preisklasse, die ab 1.500 Euro startet. In den drei ersten Bereichen hat JURA die Spitzenposition eingenommen, in der Kategorie ab 1.500 Euro belegte das Schweizer Traditionsunternehmen den dritten Platz.

„Wir freuen uns sehr über dieses positive Ergebnis, und dass wir bei den „Coffee“-Lesern so beliebt sind“, kommentierte Rolf Diehl, Geschäftsführer JURA Elektrogeräte Vertriebs- GmbH. „Die Jury der Coffee-Leser gehört sicherlich zu den härtesten Kritikern – denn es sind wahre Kaffee-Fans.“

Perfekter Kaffeegenuss und innovative Technologien: Diese Vollautomaten wurden mit dem ersten Platz ausgezeichnet.

Die besten Vollautomaten 1.000 – 1.500 Euro: Platz 1 für JURA IMPRESSA J9 One Touch
Der One-Touch-Vollautomat bereitet auf Knopfdruck und ohne Verschieben der Tasse die ganze Bandbreite an Kaffee-Spezialitäten vom Latte macchiato bis zum Ristretto zu. Alles dreht sich um
Hochgenuss: Das fanden auch die Teilnehmer der Leserwahl und wählten den edlen Automaten auf den Platz 1. Zwei weitere Kaffee- Vollautomaten von JURA waren in diesem Preissegment vertreten.

Die besten Vollautomaten 700 – 1.000 Euro: Platz 1 für JURA ENA 9 One Touch
Eine „tolle Ausstattung sowie eine gute bis hervorragende Verarbeitung“ – das sind laut „Coffee“ die Gemeinsamkeiten der Vollautomaten in der Preiskategorie von 700 bis 1.000 Euro.
Die JURA ENA 9 One Touch lag in der Gunst der „Coffee“-Leser ganz weit vorn – unter anderem wegen ihrer kompakten Ausstattung und dem perfekten Milchschaum. Der Vollautomat
bietet Latte macchiato und Cappuccino auf Knopfdruck, und steht im Ranking dicht gefolgt von der JURA ENA9 Micro One Touch auf Platz 2.

Die besten Vollautomaten 400 – 700 Euro: Platz 1 für JURA ENA 5
Mit insgesamt knapp 27 % aller Stimmen konnte der kompakte Vollautomat in der Preisklasse 400 bis 700 Euro die Kaffeefans überzeugen. Der gerade einmal 23,8 cm schmale Vollautomat
bietet Kaffeeliebhabern die Vorzüge eines Espresso-/Kaffee-Vollautomaten, der sie täglich mit dem einzigartigen Genuss frisch gemahlenen Kaffees verwöhnt – und das bei einfachster
Bedienung. Ebenfalls in dieser Kategorie vertreten: JURA ENA 3 auf Platz 3!

Deutsche Röstergilde certifiziert

Jeder Kaffee, der das Siegel „Deutsche Röstergilde certifiziert“ trägt, verspricht ein besonderer Genuss zu sein. Damit das Versprechen nicht leer bleibt, müssen die Mitglieder der Röstergilde eine Zusammenstellung von Kriterien erfüllen: langsame Röstzeit, schonende Luftkühlung, angemessene Preise für den Rohkaffee im Anbauland sowie Transparenz im Rösten und im darüber Kommunizieren – um nur ein paar der Anforderungen zu nennen.

Der Lohn der Mühen ist nicht nur ein hervorragender Spitzenkaffee, sondern auch die Mitgliedschaft in der Deutschen Röstergilde. Die Rösterei MRS BROWN Coffee & Chocolate aus Dresden ist die 80. Rösterei, die den Kriterienkatalog erfüllt und somit bewiesen hat, dass sie mit Kaffee umgehen kann. Zu den eigenen Kaffees in den jeweiligen Röstungen erhält das neue Mitglied der Gilde Zugang zu den ausgewählten Spezialitätenkaffees, die auf den gemeinsamen Reisen in die Ursprungsländer jährlich neu entdeckt werden. Auf Fachtagungen und Messen, die der Rösterei offen stehen, stellt die Deutsche Röstergilde sicher, dass die Tradition des meisterlichen Röstens weiterhin lebendig bleibt und das Versprechen des Siegels gehalten wird.

Ein vollständiges Verzeichnis der 80 Mitglieder der bundesweit agierenden Interessensvertretung der Spitzenröster, ist auf der Interseite http://www.certifiziert.de einzusehen.

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