Aus für Caro Kaffee
Das Caro-Kaffee-Werk in Ludwigsburg bei Stuttgart wird Ende des Jahres geschlossen. Ein Sprecher des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé, der das Werk betreibt, bestätigte die Pläne am Mittwoch. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Die rund 100 Mitarbeiter des Werks seien am Dienstag über die Pläne informiert worden. Für sie will der Konzern mit dem Betriebsrat nun einen Sozialplan erarbeiten und möglichst viele Mitarbeiter an anderen Standorten unterbringen. Auch Kündigungen konnte der Sprecher jedoch nicht ausschließen. Grund für die Schließung des Werks ist laut Nestlé die rückläufige Nachfrage nach Caro-Kaffee, einem aus Getreide hergestellten Ersatzkaffee. Das Werk sei bei Weitem nicht ausgelastet. Medienberichten zufolge soll der Caro-Kaffee künftig in einem Werk in Portugal produziert werden. Nestlé wollte den Standort am Mittwoch nicht bestätigen. Caro-Kaffee werde es aber weiter zu kaufen geben, sagte der Sprecher. Bisher wurde das Getränk ausschließlich in Ludwigsburg produziert.
Aus für Caro Kaffee Produktion
K’Ho Kaffee aus Vietnam
Die indigenen K’Ho wollen den Ruf Vietnams als Kaffeeproduzent verbessern, indem sie hochwertigere Biobohnen anbauen. Der zweitgrößte Kaffeeproduzent der Welt kann mehr als löslichen Kaffee, sagen sie.
So viel Instant-Kaffee trinken die Deutschen
Lebensmittel, die einfach und schnell zubereitet sind, erfreuen sich beim Verbraucher großer Beliebtheit. Das betrifft nicht nur die Tiefkühlpizza, sondern gilt auch für den Kaffee. Wie unsere
Infografik von Statista zeigt, ist der Verbrauch von löslichem, purem Kaffee in Deutschland seit 2005 kontinuierlich gestiegen. Das entspricht einem Wachstum von rund 17 Prozent. Der lösliche Kaffee in Pulverform wird durch Aufgießen mit heißem Wasser zum sofort verzehrfertigen Heißgetränk. In den Daten des Deutschen Kaffeeverbands sind Fertigmischungen (z.B. mit Zucker und/oder Milchpulver) nicht berücksichtigt.
FAZ
Cannabis-Kaffee
Ein Café in New York bietet neuerdings legal mit Cannabis versetzte Kaffeegetränke an. Im Laden „Caffeine Underground“ im Stadtteil Brooklyn werden Cappuccino, Latte und andere Getränke mit speziellem Kaffee zubereitet, der mit dem Wirkstoff Cannabidiol (CBD) versetzt ist. Dieser Bestandteil der Hanfpflanze hat keine Rauschwirkung, soll aber entkrampfen und wird teils auch medizinisch eingesetzt. Eine Bloggerin berichtete, ihr Café Latte habe zugleich „beruhigend und belebend“ gewirkt.
Wie krebserregend ist Kaffee?
Wie krebserregend ist Kaffee?
Ein kalifornischer Richter urteilte, dass Kaffeeproduzenten und -verkäufer vor der potenziellen Krebsgefahr von Kaffee warnen müssen. Wie gefährlich ist Acrylamid – und vor allem, wo kommt es am häufigsten vor?
Andrea Illy im Interview
Herr Illy, wenn man Kunst und Kaffee googelt, sind die ersten Treffer folgende: kitschige Baumarkt-Gemälde von Latte-macchiato-Gläsern oder kunstvolle Tiere und Muster aus Milchschaum. Stellen sich Ihnen bei diesen Phänomenen die Nackenhaare auf?
Mushroom Coffee
Wird Kaffee aus Vitalpilzen das neue Hipster-Getränk?
Reishi, Agaricus oder Chaga heißen die dem Kaffee zugefügten Pilze. In Deutschland fasst man sie unter dem Begriff Vitalpilze zusammen. Im Gegensatz zu Speisepilzen, schreibt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), sind sie für den normalen Verzehr ungeeignet. Dafür sollen die Asia-Pilze zu bitter sein. Hersteller bieten sie daher getrocknet und zu Pulver gemahlen an – das kann man sich dann zum Beispiel in den Kaffee rühren, was die Bitterkeit überdecken soll.
Krebsmedikament und Aphrodisiakum: Allzweckwaffe Vitalpilz?
Cold Brew, Espresso Tonic und Avolatte
Der gute alte Filterkaffee – ein absolutes No-Go für die Kaffee-Hipster von heute. Die trinken viel lieber Cold Brew, Espresso Tonic und Avolatte. Jedes Jahr erfinden Baristas aus Berlin und New York noch mehr Kaffee-Trends, die sich in den Großstädten verbreiten.
Machen Sie mit beim Quiz mit …
„Cold Brew, Espresso Tonic und Avolatte“ weiterlesen
Filterkaffee am beliebtesten
Am meisten gekauft und getrunken wird in Deutschland den Marktforschern zufolge nach wie vor Filterkaffee. Auf ihn entfallen rund zwei Drittel der insgesamt verkauften Menge, wegen des vergleichsweise niedrigen Preises aber nur gut die Hälfte des Umsatzes, der mit Kaffee gemacht wird.