Kaffee und Gesundheit

Einen Beitrag zur Klärung dieser Fragen und viele weitere Fakten rund um die aromatische Bohne liefert der Tchibo Kaffeereport 2015 „Kaffee in Zahlen“. Schwerpunktthema des rund 100-seitigen Papiers: Kaffee und Gesundheit.

Kaffee ist das mit Abstand beliebteste Getränk der Deutschen. 71,8 Prozent der Männer und 69,1 Prozent der Frauen sind laut einer aktuellen, repräsentativen Umfrage in Deutschland, Österreich und der Schweiz überzeugt, der schwarze Aufguss steigere ihr Wohlbefinden. Dennoch ist die Kaffeenation Deutschland in der Frage gespalten, ob Kaffee nun gesund ist oder nicht. Jeder neunte Bundesbürger (11,3 Prozent) glaubt an seine positive Wirkung, ein Viertel (25,3 Prozent) der Deutschen sieht negative Einflüsse, ein weiteres Viertel (24,8 Prozent) erkennt keinerlei Einfluss von Kaffee auf die Gesundheit. Ein erstaunliches Ergebnis, denn Kaffee zählt zu den am besten untersuchten Lebensmitteln der Welt: Jedes Jahr erscheinen zahlreiche neue wissenschaftliche Studien. Der Tchibo Kaffeereport 2015, der in Zusammenarbeit mit brand eins wissen und statista entstanden ist (Download unter www.tchibo.com/kaffeereport), gibt einen Überblick über die aktuelle Kaffeeforschung.

Was wir über Kaffee zu wissen glauben – und was Wissenschaftler wissen
Kaffee führt zu Bluthochdruck. Das denkt zumindest eine Mehrheit der Deutschen. Ein Drittel (33,4 Prozent) hält es deshalb für vernünftig, bei Hypertonie ganz auf Kaffee zu verzichten. Wissenschaftliche Studien zeigen aber, dass der Einfluss von Kaffee auf den Kreislauf eher gering ist. Der Blutdruck kann zwar durch das im Kaffee enthaltene Koffein kurz steigen, doch fällt er schnell wieder auf den Ausgangswert zurück. Als Auslöser von Hypertonie kommt Kaffee nach herrschender Meinung also nicht infrage.

Auch die angeblich entwässernde Wirkung des Heißgetränks ist wissenschaftlich widerlegt. Wer Kaffee gewohnt ist und ihn in Maßen genießt, für den dient er sogar als Flüssigkeitsquelle. Dies belegt eine aktuelle Untersuchung der Universität Birmingham.
Weniger günstig wirkt sich Kaffee dagegen auf die Cholesterinwerte aus. Die in den Bohnen enthaltenen Lipide können zu einem leichten, wenn auch unbedenklichen, Anstieg im Blut führen. Doch lässt sich dies durch die Art der Zubereitung umgehen: In Papierfiltern und Kaffeepads bleiben die Lipide größtenteils hängen und der Cholesterinspiegel verändert sich kaum.

Werdende und stillende Mütter müssen nicht auf Kaffee verzichten. Sie sollten aber die tägliche Koffeindosis von 200 Milligramm nicht überschreiten. Das entspricht etwa 2 Tassen. Koffein ist aber auch in Tee, Kakao und einigen Softdrinks enthalten. Frauen, die ganz sicher gehen wollen, können auf entkoffeinierten Kaffee ausweichen. Knapp 60 Prozent der befragten Mütter haben während der Schwangerschaft ihren Kaffeekonsum nicht oder nur leicht reduziert.

Senkt Kaffee das Risiko für schwere Krankheiten?
Sehr interessant: Langjähriger moderater Kaffeekonsum kann das Risiko verringern, an Diabetes Typ 2, Alzheimer und anderen altersbedingten Demenzformen sowie einigen Krebsformen zu erkranken. Welche Inhaltsstoffe diese schützende Wirkung entfalten, ist allerdings noch nicht vollständig erforscht. Es gibt Hinweise, dass im Kaffee enthaltene Antioxidantien dabei eine Rolle spielen könnten.

Kaffee-Kick – es gibt ihn wirklich!
Sein Image als Wachmacher trägt Kaffee zu Recht: Das gut erforschte Koffein hemmt den körpereigenen Botenstoff Adenosin, der uns müde werden lässt. Am zuverlässigsten macht nach Meinung der Deutschen Filterkaffee munter (35,9 Prozent), auf Espresso schwören fast ebenso viele (34,6 Prozent). Als gesichert gilt zudem, dass Kaffee Migräne und Kopfschmerzen lindern kann. Das Koffein verengt die Gefäße im Gehirn und bremst so offenbar den Schmerz.
Knapp 14 Prozent der Deutschen vermuten, dass Kaffee abhängig macht. Falsch, auch wenn viele davon überzeugt sind, morgens nur mit einer Tasse Kaffee in den Tag starten zu können. Tatsächlich gewöhnt sich der Körper an eine regelmäßige Zufuhr von Koffein, er entwickelt eine Toleranz – eine Abhängigkeit oder Sucht ist das aber nicht.

Wie viel Koffein ist unbedenklich?

für Lebensmittelsicherheit (EFSA), das sich mit möglichen negativen Gesundheitsfolgen durch den Konsum von Koffein aus allen Nahrungsquellen befasst. Danach nimmt in Deutschland rund ein Zehntel der Bevölkerung zu viel Koffein zu sich.

400 Milligramm Koffein pro Tag gelten für einen gesunden Erwachsenen als unbedenklich. Pro Portion, also auf einmal, sollten nicht mehr als 200 Milligramm verzehrt werden. Das wäre dann zum Beispiel der doppelte Espresso mit einem „kleinen“ Stückchen Schokolade, zwei, drei Tassen Filterkaffee oder rund ein Liter Cola. Wobei die Koffeingehalte industriell erzeugter Produkte unterschiedlich ausfallen können.

Koffein wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erstmals aus Kaffeebohnen isoliert, ist aber auch in schwarzem Tee, Mate-Tee, Kakaokernen und Guaranasamen enthalten. Koffein stimuliert das zentrale Nervensystem, verlängert die Adrenalinwirkung und erhöht in moderaten Mengen die Wachsamkeit beziehungsweise verringert das Müdigkeitsgefühl. Allerdings: Eine zu hohe Aufnahme steigert Reizbarkeit, Nervosität und Ängstlichkeit. Und es gibt Personenkreise, die empfindlich auf die nervenaktive Substanz regieren. Speziell für Kinder sollte der Koffeinkonsum Expertenempfehlungen zufolge tabu sein. Auch Schwangeren und Stillenden wird zu einem zurückhaltenden Verzehr geraten, da ein erhöhter Koffeinkonsum mit einem verminderten Wachstum des Fötus in Verbindung gebracht wird. Aus diesem Grunde müssen Lebensmittel ab einem bestimmten Koffeingehalt auch entsprechende Warnhinweise tragen.

Diese findet man zum Beispiel auf Energydrinks, also koffeinhaltigen Erfrischungsgetränken, die neben Koffein weitere Zutaten wie Taurin und Glucuronolacton enthalten, denen ebenfalls anregende Wirkungen zugeschrieben werden. Wissenschaftlich bewiesen ist das allerdings nicht. Dass sich die mögliche negative Gesundheitswirkung von Koffein durch diese Zutaten verstärkt, dazu findet die EFSA in ihrer aktuellen Bewertung aber auch keine Hinweise. Auch negative Wechselwirkungen zwischen einer sportlichen Betätigung und einem moderaten Alkoholkonsum in Zusammenhang mit Energydrinks halten die EFSA-Wissenschaftler für unwahrscheinlich. Eine Position, mit der sich die im italienischen Parma ansässige Institution sicher nicht nur Freunde macht.

So hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung noch im Januar 2014 im Zusammenhang mit seiner Verzehrstudie zu Energydrinks auf Sport- und Musikveranstaltungen geäußert, es gebe Anhaltspunkte, nach denen der Konsum von Energydrinks speziell in Kombination mit sportlicher Betätigung oder Alkohol kritisch zu bewerten sei.
Christina Rempe und Britta Klein, www.aid.de

Goldene Kaffeebohne 2014

„Es geht darum, jeden Tag ein bisschen besser zu werden«, mit diesem Bekenntnis eröffnete Mondelez Österreich Geschäftsführer Mag. Andreas Kutil die Gala zur Verleihung der Goldenen Kaffeebohne 2014 im Wiener »Haus der Ingenieure«. Bereits zum 16. Mal wurden die begehrten Trophäen an die engagiertesten Gastronomen vergeben, deren Betriebe eines gemeinsam haben: sie stehen für Kaffeegenuss auf höchstem Niveau und zelebrieren diesen in besonderem Maße. Über 25.000 Stimmen wurden von den Mitgliedern der Falstaff Community abgegeben. Damit bewerteten sie demokratisch, in welchen Cafés, Restaurants und Hotels die besten Kaffees serviert werden. Die Ergebnisse des Votings, das sowohl via Internet als auch mittels Fragebogen im Frühjahr 2014 erfolgte, sind die Grundlage für die Ehrung der Bundesland- und Kategoriesieger.
 
Die Stimmabgabe erfolgte nach dem bewährten 100 Punkte-System: Angebot (Sortiment), optischer Eindruck (Crema, Farbe), Kaffeequalität (Geschmack/Geruch/Temperatur), Servierkultur/Service und Ambiente wurden getrennt bewertet. Nach der Auswertung der Ergebnisse zeigt sich, dass die Siegerbetriebe die ganze Bandbreite der Gastronomie-Szene darstellt. Dies verdeutlicht, wie wichtig Kaffeekultur und Spitzenqualität nicht nur im klassischen Kaffeehaus, sondern in der gesamten Welt der Gastronomie sind.
 
Wellness-, Golf- und Genießerhotel SALZBURGERHOF, Auerspergstraße 11, A-5700 Zell am See, Tel.: +43 / (0)6542 / 7650, Fax: 765 66, E-Mail: 5sterne@salzburgerhof.at, www.salzburgerhof.at

Melange beliebtester Kaffee der Wiener

Die höchste Dichte an Kaffeehäusern weist in Österreich die Bundeshauptstadt Wien mit über 2500 Betrieben auf. In diesen werden täglich 200.000 Melangen getrunken. Dies dokumentiere, so Berndt Querfeld, Obmann der Wiener Kaffeehäuser, dass sich die Menschen im Kaffeehaus wohlfühlen. Daten belegen dies.

Mehr als ein Drittel der Kaffeegenießer gehen zwei- bis dreimal, 19 Prozent sogar täglich in ein Kaffeehaus. Auch Touristen schätzen die Kaffeehauskultur. Rund 87 Prozent der Wien-Besucher lassen sich in einem der zahleichen Kaffeehäuser gerne verwöhnen.
Der Gast schätze, so Querfeld, vor allem die ansprechende Atmosphäre, bequeme Sitzmöglichkeit, die Qualität der Speisen und Getränke sowie die Kaffeevariationen.

Bevorzugte der Kaffeeliebhaber vor einigen Jahren einen starken Kaffee, gäbe es heute einen Wandel zu mehr Milch im Kaffee, dem „weißen“ Kaffee, so Querfeld. Die Wiener Kaffeehäuser sind darauf vorbereitet.
Erster Oktober: Lesungen am Tag des Kaffees

Als Pflege der Kaffeekultur bieten Wiens Kaffeehäuser in Zusammenarbeit mit EUNIC Austria am ersten Oktober Lesungen aus Werken verschiedener europäischer Literaten. Der Beginn ist jeweils um 19 Uhr.

Im Café Schwarzenberg liest Zdenka Hartmann Auszüge aus dem tschechischen Roman „Die Abenteuer des guten Soldaten Svejk im Weltkrieg“ sowie einen Text des spanischen Autors Camilo José Cela („Der Bienenkorb“).

Im Café Landtmann präsentiert Paul Matic Ljudmil Auszüge aus Stojanovs bulgarischen Erzählungen „Die Barmherzigkeit des Mars“ sowie einen Text aus dem historischen Roman „Gedenke des Zaren“ des slowakischen Autors Anton Hykisch.

Im Café Museum trägt Schauspieler Stefan Fleming „Die Offizierskammer“ des französischen Autors Marc Dugain und im Anschluss einen Auszug aus Tolstois bekanntem Werk „Krieg und Frieden“ vor.

Das Café Korb lockt mit dem portugiesischen Autor Fernando Pessoa (Gedichte und Prosatexte) sowie den beiden zypriotischen Autoren George Philippou Pierides und Gürkan Uluchan („In Erwartung“, „Ungewissheit“. „Das Achna – Quartett“), alle gelesen von Karin Lischka.

Im Café Griensteidl haben sich Deutschland und Litauen zusammengetan:
Auf Julia Frank („Lagerfeuer) folgt Sigitas Parulskis („Drei Sekunden Himmel“), beide vorgetragen von Hans Dieter Knebel.
Rumänien und Kroatien stehen im Café Restaurant Weimar im Mittelpunkt: Robert Reinagl liest „Der Wald der Gehenkten“ (Liviu Rebreanu; Übersetzung von Georg Aescht)) und „Der kroatische Gott Mars – Kriegsnovellen“ (Miroslav Krleza).

Das Polnische Institut und die Botschaft des Königreichs Norwegen zeichnen für die im Café Ministerium gelesene literarische Auswahl verantwortlich: Konstanze Breitebner trägt Texte von Ryszard Kapuscinski („Ein Paradies für Ethnographen“) und Lars Saabye Christensen („Der Halbbruder“) vor.

Die bekannte Schauspielerin Nicole Beutler wiederum liest im Café Sperl „Die rote Linie“ (Blaise Cendrars, Schweiz) und Auszüge aus „Schönheit und Schrecken: Eine Geschichte des Ersten Weltkriegs, erzählt in neunzehn Schicksalen“ (Peter Englund, Schweden).

Im Café Prückel liest Chris Pichler Texte der georgischen Schriftstellerin Tamta Melaschwili und des Österreichers Egyd Gstättner. Als besonderes „Zuckerl“ wird diese Lesung musikalisch untermalt.
Die ersten Kaffeehäuser

Der Begriff „Kaffee“ kommt aus dem Arabischen und bezieht sich auf die Landschaft Kaffa im Südwesten von Äthiopien, wo der Kaffeebaum seit jeher gedieh. Nach der Marktbedeutung wird heute zwischen Coffea arabica und Coffea rubusta differenziert. Der Hochlandkaffee Arabica gedeiht ab einer Seehöhe von 800 Meter und macht rund zwei Drittel der Welternte aus. Der Anteil von Robusta-Kaffees, Anbau unter 800 Meter, beträgt rund ein Drittel. In Österreich sind sowohl der hochwertige Arabica wie auch Robusta samt Mischungen aus den beiden Pflanzen erhältlich.

Nach historischen Aufzeichnungen drang der Kaffee von der arabischen Halbinsel nach Persien vor. Schriften des persischen Arztes Al-Razi belegen, dass ungeröstete Bohnen um 900 n. Chr. als medizinisches Heilmittel

eingesetzt wurden. Die positive Wirkung des Koffeins wurde erstmals in der Schrift „Kanon der Medizin“ vom persischen Arzt und Philosoph Avicenna um 1015 dokumentiert. Der Durchbruch zum Genussmittel erfolgte um 1510 in Ägypten. 1554 etablierte sich das Kaffeetrinken mit dem Entstehen der ersten Kaffeehäuser in den Handelsstätten Damaskus und Aleppo (Nordsyrien).

In Europa entstanden die ersten Kaffeehäuser Mitte des 17. Jh.: 1647 Venedig, 1652 London, 1660 Paris und 1677 Hamburg. Acht Jahre danach öffnete in Wien das erste Kaffeehaus.

Kapseln verdrängen Filter

trinken mit 3,68 Tassen etwas mehr als Frauen (3,03) – das ergab eine aktuelle Umfrage von deals.com (http://www.deals.com), dem Portal für kostenlose Gutscheine und Rabatte. Dabei werden manche Vorurteile bestätigt und andere widerlegt: Männer trinken ihren Wachmacher tatsächlich öfter schwarz (35 Prozent der Männer und 21 Prozent der Frauen) – Frauen hingegen gerne mit Zugabe von Milch oder Milchschaum (71 Prozent der Frauen, 56 Prozent der Männer). Überraschenderweise neigen aber vor allem die Herren dazu, ihr Schwarzgetränk mit Zucker, Honig oder Stevia zu süßen (59 Prozent der Männer, 52 Prozent der Frauen).
Bei den Gründen für den Kaffeegenuss sind sich die Geschlechter aber einig: Beide trinken ihn vor allem, weil sie den Geschmack mögen (57 Prozent), um wach zu werden (47 Prozent) und weil Kaffee sie glücklich macht (38 Prozent).Kapseln und Pads im Trend – Espresso schlägt Filter-KlassikerZwei Trends zeichnen sich an der Kaffee-Front ab: Während die gute alte Filterkaffeemaschine zwar immer noch am häufigsten verbreitet ist – immerhin noch 56 Prozent haben eine zu Hause – befinden sich Kapsel- und Pad-Kaffeemaschinen auf dem Vormarsch. Laut der deals.com Umfrage benutzen bereits 47 Prozent Nespresso, Tassimo & Co.
Auch bei der Kaffee-Zubereitung hat der klassische Filterkaffee zunehmend das Nachsehen: Bei der Wahl zwischen ihm und einem Kaffee auf Espresso-Basis (Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato, Americano usw.) entscheidet sich nur noch einer von sechs Deutschen für erstere Variante.Mehr als 2,30 € für einen Coffee to go ist ein No-GoEtwas mehr als zwei Euro sind die Deutschen im Schnitt bereit, für den Kaffee zum Mitnehmen oder ihren Lieblingskaffee im Café zu bezahlen. Jeder Fünfte (19 Prozent) vermeidet dabei die großen Café-Ketten (wie zum Beispiel Starbucks), weil er diese als zu teuer empfindet. Die meisten (63 Prozent) genießen ihren Espresso, Capuccino & Co. ohnehin am häufigsten zu Hause. Dort scheint er am besten zu schmecken – mehr als jeder Zehnte (vor allem 16 Prozent der Männer) trinkt ausschließlich selbstgekochten Kaffee.Zur Umfrage:
Die Umfrage wurde von deals.com im August 2014 unter 508 deutschen Verbrauchern durchgeführt.
Alle Ergebnisse sind unter folgendem Link einzusehen: http://www.deals.com/umfragen/kaffee-ergebnisse.

COTECA 2014

Wie bei den beiden vorangegangenen Messen (2010 und 2012) findet auch in diesem Jahr parallel zur COTECA eine Fachkonferenz mit renommierten Experten der drei Branchen statt. Im Fokus der zweitägigen Konferenz stehen die Beobachtung der aktuellen Trends und Marktenwicklungen, die Benennung aktueller und zukünftiger Herausforderungen sowie das Aufzeigen möglicher Lösungswege.

Konferenz-Auftakt mit der Welt des Kakaos
Am Mittwoch, den 24. September wird die COTECA Fachkonferenz mit drei hochkarätigen Sprechern aus der Welt des Kakaos eröffnet. Der Geschäftsführer des Internationalen Kakaoverbandes (ICCO) in London, Dr. Jean-Marc Anga, gibt in seinem Vortrag einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Probleme des internationalen Marktes für den Rohstoff Kakao. Wie man den aktuellen Marktanforderungen in Asien begegnet, wird Gricha Safarian, Geschäftsführer von Puratos Grand – Place Vietnam, vorstellen. Er wirft dabei einen Blick auf den Rohstoff Kakao, aber auch auf das Konsumprodukt Schokolade auf den asiatischen Märkten, mit einem Schwerpunkt auf Vietnam. Beate Weiskopf, Projektkoordinatorin bei der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) stellt dem internationalen Auditorium das „Forum Nachhaltiger Kakao“ vor – eine Initiative der deutschen Schokoladen und Süßwarenwirtschaft, die 2012 ins Leben gerufen wurde.

Die Entwicklungen der internationalen Kaffee-Branche
Am Mittwochnachmittag öffnen sich die Türen der Konferenz für die internationale Kaffee-Branche. Den einführenden Vortrag hält Ross Colbert, Global Strategist – Beverages der Rabobank in New York. Die Rabobank veröffentlicht jährlich einen umfassenden Report zu den Heißgetränke-Konsumtrends weltweit. Entsprechend sind die besonderen Entwicklungen des Kaffee-, Tee- und Kakaokonsums nicht nur in den Industrienationen, sondern auch in den sich rasch entwickelnden Schwellenländern, Schwerpunkt seines Vortrages. Daran anschließend stellen drei renommierte Fachleute wie z. B. Dan Bolton, Chefredakteur des Kaffee- und Tee-Fachmagazins STiR oder auch Dr. Martin Bussmann von der BASF, das weltweite Trendthema Single Serve – Kaffee in Kapseln oder Pads – aus unterschiedlichen Geschichtspunkten dar. Im Mittelpunkt stehen die Themen „Änderung der Konsumgewohnheiten“, „Anforderungen an die Vermahlung im Herstellungsprozess“ sowie neue, nachhaltigen Lösungen bei der Verpackung der Einzelportionen.

Welchen Herausforderungen der internationale Kaffeemarkt aktuell und zukünftig gegenüber steht, werden mit Maja Wallengren aus Mexiko und Carlos Brando aus Brasilien zwei international hoch angesehene Fachleute aus den Kaffee-Ursprungsländern beleuchten. Maja Wallengren ist als unabhängige Kaffee-Analystin nah am Geschehen in den Mittel- und Südamerikanischen Ursprungsländern. Ihr Fachwissen gibt sie seit vielen Jahren in Artikeln in verschiedenen, internationalen Kaffee-Fachzeitschriften weiter. Carlos Brando berät mit seinem Unternehmen P& A International Marketing im Bereich Kaffee nahmhafte Unternehmen, Kooperativen, Non-Profi-Organisationen oder Regierungsstellen nicht nur in seinem Heimatland Brasililen, sondern weltweit.

Vielfältige Vorträge rund um das Thema Tee
Donnerstag, der 25. September, steht ganz im Zeichen des Tees. Der Themenbogen der Tee-Konferenz spannt sich von aktuellen Trends und sich ändernden Konsumgewohnheiten über Qualitätskontrolle und Produktsicherheit, Anbauthemen aus Südamerika und Afrika bis zu innovativen Marketingansätzen, um jungen Leuten den Teekonsum schmackhaft zu machen. Die englische Tee-Expertin Jane Pettigrew führt mit den neuesten Konsumtrends und -Veränderungen in die Welt des Tees ein, ehe sich Marco Sinram vom Tee Großhändler Wollenhaupt mit dem Risikomanagement beim Einkauf von Chinatee auseinandersetzt. Produktsicherheit und Nachhaltigkeit ist auch der Kern des Vortrags zum Thema Verpackung von Neil Banerjee vom englischen Verpackungshersteller Innovia Films. Nach der Mittagspause gibt es spannende Einblicke in den Tee-Anbau aus Südamerika und Afrika. So zeigt zum Beispiel Heroldo Secco Junior als Vertreter eines brasilianischen Mate-Produzenten das Potenzial für Mate auf dem globalen Markt auf. Als logische Fortführung vom Tee-Strauch in die Tasse der Konsumenten schließen zwei Vorträge zum Thema Marketing die COTECA Konferenz ab. Wie man als Online-Shop mit einer innovativen Vermarktungsidee erfolgreich ein junges Zielpublikum anspricht, erklärt Patrick Ulmer vom Berliner Start-up-Unternehmen 5 CUPS and some sugar.

Zwei Tage geballte Fachkompetenz und spannende Themen rund um Kaffee, Tee und Kakao machen die COTECA 2014 zu dem internationalen Branchentreffpunkt im Herbst 2014!

Messe Hamburg

Coffee Innovations Award 2014

das vom 14. bis 16. November 2014 in der STATION-Berlin gastiert, ausgelobt.

Die Kaffeekultur in Deutschland erlebt in den letzten Jahren einen Aufschwung, obwohl hierzulande bereits seit 300 Jahren Kaffee getrunken wird. Diesen Trend greift die eat&STYLE in diesem Jahr erstmals auf und macht das Thema Kaffee für die genussaffinen Besucher erlebbar. Auf der dafür neu kreierten Sonderfläche coffee&STYLE, die an den fünf deutschlandweiten Standorten des Food-Festivals stattfinden wird, präsentieren sich innovative Röstereien und Kaffeeanbieter sowie Anbieter von dazugehörigen Accessoires.

Durch die Kooperation der beiden Veranstalter FLEET Events GmbH und RH concept wird den Besuchern ein besonderes Highlight geboten: Die Siegerprodukte des Coffee Innovations Awards, der einmal jährlich die innovativsten Produkte der Kaffeebranche auszeichnet, werden exklusiv im Rahmen der eat&STYLE Berlin vom 14. bis 16. November 2014 geehrt und dem genussorientierten Publikum präsentiert.

Für eine Auszeichnung kommen alle Kaffee- oder kaffeeaffinen Produkte in Frage, die sich bis spätestens zum 25. Juli 2014 bewerben. Eingereicht werden können alle Produkte, die auf dem Markt seit 2013 erhältlich sind oder deren Markteinführung unmittelbar bevorsteht.

Insgesamt werden vier Produkte ausgezeichnet. Der Ablauf erfolgt in zwei Schritten. Eine qualifizierte Jury sichtet zunächst alle eingereichten Produkte und nominiert eine Auswahl für ein öffentliches Online-Voting, aus dem dann letztendlich die Sieger hervorgehen. Die letztjährigen Siegerprodukte kamen von JURA Elektrogeräte, KAHLA/Thüringen Porzellan und Luigi Lavazza.

Der Coffee Innovations Award spiegelt die Neuheiten und Trends der Branche wider und bietet zudem speziell dem Endverbraucher eine sehr gute Orientierungshilfe beispielsweise bei der nächsten Kaufentscheidung.

„Wir freuen uns, dass wir dem Coffee Innovation Award als Plattform dienen dürfen, um unsere genussaffinen Besucher über die Produktneuheiten zu informieren“, so Dr. Thomas Köhl, Geschäftsführer der FLEET Events GmbH.

Nähere Informationen sowie das Bewerbungsformular zum Download sind zu finden unter www.coffee-innovations-award.com

KAFFEE IM WELTRAUM

„Was ich an Bord der Internationalen Raumstation am meisten vermisse, ist eine Tasse Espresso.” Dies sagten viele der italienischen Astronauten, die innerhalb von 13 Jahren zeitweise dort gearbeitet haben. In Kürze könnte der Wunsch nach einem Espresso im All Realität werden, denn Argotec und Lavazza arbeiten gemeinsam mit der Italienischen Raumfahrtbehörde (ASI) daran, echten italienischen Espresso tatsächlich auf die Internationale Raumstation zu bringen. So könnte die italienische Astronautin, Luftwaffenkapitänin Samantha Cristoforetti, während der bevorstehenden Futura Mission nicht nur die erste italienische Frau im Weltall sein, sondern auch die erste Raumfahrerin der Geschichte, die im Orbit einen echten italienischen Espresso trinkt. Bei der Futura Mission handelt es sich um die zweite Langzeitmission der Italienischen Raumfahrtbehörde auf der ISS. ISSpresso, benannt nach der Internationalen Raumstation (ISS), auf der es zum Einsatz kommen soll, ist das erste kapselbasierte Espressosystem, das unter den Extrembedingungen im Weltraum funktioniert. Bekanntlich sind die physikalischen Gesetze, die die Eigenschaften von Flüssigkeiten und Mischungen bestimmen, dort ganz anders als bei uns auf der Erde. ISSpresso ist das Ergebnis eines gemeinsamen Projekts von Argotec und Lavazza. Argotec, das italienische Technologieunternehmen für Raumfahrtsysteme, ist führender europäischer Anbieter von gesunden und nährstoffreichen Lebensmitteln für den Verzehr im All, Lavazza die international bekannteste italienische Kaffeemarke. ISSpresso ist ein Meisterwerk der Ingenieursarbeit und in der Lage, im schwerelosen Raum einen perfekten Espresso zuzubereiten. Aus diesem Grund wurde das System im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens von der Italienischen Raumfahrtbehörde für den Einsatz an Bord ausgewählt. „Italienischer Kaffee ist ein Getränk, das keine Grenzen kennt“, so Giuseppe Lavazza, Vice President von Lavazza. „Wir denken tatsächlich schon eine ganze Weile darüber nach, den Espresso in den Weltraum zu bringen. Künstlerisch ist uns dies bereits vor zehn Jahren gelungen und zwar mit den Fotografien von Thierry Le Gouès und unserem Fotokunstkalender ‚Mission to Espresso’. Was damals vielleicht wie eine Science-Fiction-Phantasie gewirkt haben mag, war im Grunde nichts weiter als ein Blick in die Zukunft. Heute sind wir wirklich in der Lage, die Grenzen der Schwerelosigkeit zu überwinden und einen guten Espresso – zweifellos das Aushängeschild aller Produkte ‚Made in Italy’ – an Bord der Internationalen Raumstation zu genießen. Wir sind stolz auf die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Argotec und dem Lavazza Innovation Center, unserer Abteilung für Forschung und Produktinnovation. Das Projekt war eine wissenschaftliche und technische Herausforderung und wird, wie wir hoffen, die Lebensqualität und Ernährung von Astronauten auf langen Missionen verbessern.“ „Unsere Raumfahrtingenieure“, so David Avino, Geschäftsführer von Argotec, „haben nicht zuletzt dank Lavazzas weitreichender Erfahrung auf dem Gebiet der Kapselsysteme eine völlig neuartige Kaffeemaschine entwickelt, die den erforderlichen Sicherheitsstandards gerecht wird und auch unter den Bedingungen der Mikrogravitation funktioniert. Das Projekt zur Systemfunktionalität wurde bereits im Juni 2013 abgeschlossen, nachdem Argotec ein Jahr daran gearbeitet hatte. Im Rahmen dieses technologisch höchst anspruchsvollen Projekts ist es uns gelungen, innovative Lösungen zu entwickeln, die sich auch auf der Erde unmittelbar nutzbringend anwenden lassen. Von besonderer Bedeutung war hierbei die Erfüllung strenger Auflagen der Italienischen Raumfahrtbehörde hinsichtlich Funktionalität und Sicherheit. Neben den technischen Aspekten gehört auch die Ernährung der Astronauten zu den Aufgaben von Argotec. Das Essen stellt eine wichtige psychologische Stütze dar. Womit ließe sich das für jeden Astronauten speziell zusammengestellte Menü besser abschließen als mit einem guten italienischen Espresso, der ihm das Gefühl gibt, ein ganzes Stück näher an Zuhause dran zu sein?“ Roberto Battiston, Präsident der Italienischen Raumfahrtbehörde, fügt hinzu: „ISSpresso ist ein perfektes Beispiel dafür, dass die Entscheidung der ASI, die nationalen Nutzungsrechte an der ISS für Partnerschaften zwischen der Privatwirtschaft und staatlichen Stellen zu öffnen, zu einer effizienten Verwendung öffentlicher Mittel und somit zu technologischem, wirtschaftlichem und sozialem Nutzen führen kann. Die ASI wird ISSpresso in enger Zusammenarbeit mit der NASA an Bord der ISS bringen, denn die amerikanische Raumfahrtbehörde ist gemeinsam mit den anderen Projektpartnern daran interessiert, die Lebensqualität der ISS-Astronauten und derjenigen auf künftigen interplanetaren Entdeckungsmissionen zu verbessern. Gleichzeitig freuen wir uns, dazu beitragen zu können, dass die Marke ‚Made in Italy’ weltweit oder, besser gesagt, ‚weltraumweit’ noch bekannter und beliebter wird.“ Eine Kaffeepause im All. Ein Prototyp der Weltraumkaffeemaschine wird derzeit in den Forschungslabors von Argotec getestet. Dabei werden alle notwendigen Funktions- und Sicherheitstests durchgeführt. In der darauffolgenden Endprüfungsphase wird Finmeccanica – Selex ES an der Abschlussuntersuchung beteiligt sein, um ISSpresso mit der Crew der Futura Mission, zu der auch die italienische Astronautin Samantha Cristoforetti gehört, in den Orbit schicken zu können. Die gemeinsame Kaffeepause auf der ISS wird eine zentrale Rolle im Zusammenleben an Bord spielen. Sie soll eine Art soziales Netzwerk im All schaffen, einen Anlass, zu dem man sich trifft, sich unterhält und entspannt: ein nicht zu unterschätzender Aspekt auf Missionen, deren Teilnehmer über viele Monate hinweg weit entfernt von zu Hause hohen psychischen und körperlichen Belastungen ausgesetzt sind. Neben dem einfachen Espresso liefert das innovative Kapselsystem auch Caffè Lungo und andere Heißgetränke, wie Tee, Kräutertees und sogar Brühe für die Zubereitung entwässerter Astronautenkost. Technologie im All. Die Entwicklung des ISSpresso war für Wissenschaftler und Ingenieure in allen Details eine enorme Herausforderung: Im Rahmen des Projekts mussten physikalische und fluiddynamische Probleme, wie z.B. die sichere Handhabung von Flüssigkeiten unter hohem Druck und hohen Temperaturen im Weltraum, gelöst werden. So wurden die Kunststoffleitungen einer gewöhnlichen Espressomaschine durch Stahlleitungen ersetzt, die einem Druck von über 400 bar standhalten. Aufgrund des von der Italienischen Raumfahrtbehörde vorgegebenen Einbaus von Reservekomponenten für alle sicherheitsrelevanten Bauteile ist die Maschine so komplex, dass sie etwa 20 Kilogramm wiegt. ISSpresso ist ein Technologieprojekt mit hohem Erkenntniswert, das nicht nur den Speiseplan der Astronauten, sondern auch unser Verständnis von fluiddynamischen Gesetzmäßigkeiten und der Mikrogravitation erweitern wird. Für einige der gefundenen Lösungen sind internationale Patente erteilt worden, die für zukünftige Raumfahrtmissionen nützlich sein können, aber auch unmittelbare Einsatzmöglichkeiten auf der Erde bieten.

Argotec ist ein italienisches Technologieunternehmen mit Sitz in Turin, das Forschungs-, Innovations- und Entwicklungsarbeit in verschiedensten Branchen betreibt, darunter Ingenieurwesen, Informationstechnologie, Systemintegration und „bemannte Raumflüge und -einsätze“. Argotec schult europäisches Bodenpersonal und Astronauten am Europäischen Astronautenzentrum in Köln und ist in Europa alleinverantwortlich für deren sogenanntes Bonus Food (Sonderkost).

Lavazza, gegründet im Jahr 1895 in Turin, Italien, befindet sich seit vier Generationen im Besitz der gleichnamigen Familie. Das Unternehmen ist der siebtgrößte Kaffeeröster der Welt und führt mit einem Marktanteil von über 47 % (Quelle: Nielsen) aktuell den italienischen Einzelhandelsmarkt an. Weltweit beschäftigt Lavazza 3.300 Mitarbeiter und generierte gemäß Jahresabschluss 2013 einen Umsatz von 1,34 Milliarden Euro (per 31.12.2013). Lavazza produziert an fünf Standorten – davon vier in Italien und einer im Ausland – und ist über Partnerunternehmen und Vertragshändler in über 90 Ländern geschäftlich aktiv. Derzeit exportiert das Unternehmen 46 % seiner Produktion ins Ausland. In den frühen Jahren seiner Unternehmensgeschichte erfand Lavazza das Prinzip des Blendings, also des Mischens von Kaffeesorten unterschiedlicher geografischer Herkunft, das bis heute ein wichtiges Merkmal aller seiner Produkte ist. Das Unternehmen verfügt zudem über 25 Jahre Erfahrung in der Produktion und dem Vertrieb von Portionskaffeesystemen und -produkten und war der erste italienische Kaffeeröster, der Kapselsysteme auf den Markt brachte. Fortlaufende Partnerschaften mit einem internationalen Netzwerk aus Universitäten und Forschungseinrichtungen haben dazu geführt, dass Lavazza heute mit vier eigenständigen Produktlinien in diesem Marktsegment vertreten ist. Lavazza ist offizieller Kaffeelieferant im italienischen Pavillon auf der Expo 2015.

Kaffee mit Tradition in Portugal

Ziel ist es, auf die portugiesische Kaffeetradition aufmerksam zu machen und diese zu bewahren. Die Cafés sind in Portugal ein wichtiger Treffpunkt und Bestandteil des Soziallebens. Kaffeeliebhaber sollten unbedingt eines dieser traditionsreichen Häuser aufsuchen und eine bica (Espresso), einen pingado (espresso mit einem Tropfen Milch) oder einen galão (Milchkaffe im Glas) probieren. Mit dem garoto gibt es auch eine Variante speziell für Kinder.

Kaffeehäuser in Portugal

Kaffee-Marken Pads/Kapseln 2014

Und wie gut ist das Produktsortiment? Diesen und weiteren Fragen ging das Deutsche Institut für Service-Qualität in einer Kundenbefragung nach.

Insgesamt schnitten die Kaffee-Marken für Pads und Kapseln gut ab. Am höchsten fiel die Kundenzufriedenheit mit der Produktqualität aus – insbesondere in Bezug auf den Geschmack. Rund 88 Prozent der Befragungsteilnehmer bewerteten diesen Punkt positiv. Aber auch mit dem Duft und der Verträglichkeit der Kaffee-Produkte zeigten sich besonders viele Befragte eher oder sehr zufrieden. Sogar das Preis-Leistungs-Verhältnis der Marken wurde aus Kundensicht gut beurteilt. Rund 82 Prozent der Verbraucher waren hier zufrieden. Mit dem Handling und dem Design der Verpackungen sowie mit dem Produktsortiment punkteten die Marken ebenfalls bei jeweils rund 82 Prozent der Befragten.

Das größte Verbesserungspotenzial bestand in den Augen der Konsumenten beim Image der Kaffee-Marken. Rund 35 Prozent der Kunden bewerteten dieses Kriterium nicht positiv. „Hier schnitt nur Nespresso sehr gut ab. Die groß angelegte Werbekampagne scheint sich also bezahlt zu machen. Alle übrigen Marken folgten mit weitem Abstand mit guten oder sogar nur befriedigenden Resultaten“, erläutert Bianca Möller, Geschäftsführerin des Deutschen Instituts für Service-Qualität. Nichtsdestotrotz zeigten sich die Verbraucher von ihren Kaffee-Pads und -Kapseln überzeugt: Nahezu alle Befragten würden sich wieder für die von ihnen bewertete Kaffee-Marke entscheiden.

Als beliebteste Kaffee-Marke im Bereich Pads und Kapseln insgesamt ging Nespresso mit einem sehr guten Gesamturteil aus der Kundenbefragung hervor und war damit auch der beliebteste Kapsel-Anbieter. Die Verbraucher waren mit der Produktqualität sehr zufrieden und hatten einen positiven Eindruck vom Markenimage sowie vom Produktsortiment. Mövenpick belegte den ersten Rang im Bereich der Kaffee-Pads und platzierte sich insgesamt auf dem zweiten Rang. Rund 99 Prozent der Kunden gaben für den Geschmack des Kaffees eine positive Bewertung ab. Im Bereich Verpackung erreichte die Marke den ersten Rang. Senseo wurde Zweiter bei den Pads und erreichte insgesamt Platz drei. Die Konsumenten dieser Marke zeigten sich besonders zufrieden mit der Produktqualität. Gut 96 Prozent der Kunden gaben etwa für die Verträglichkeit eine positive Bewertung ab.

In die Online-Befragung flossen insgesamt 2.090 Bewertungen von Verbrauchern ab 20 Jahren ein, die in den vergangenen zwölf Monaten Kaffee aus Kaffee-Pads oder -Kapseln konsumiert hatten. Im Mittelpunkt der Panel-Befragung standen die Meinungen der Kunden zu den Bereichen Produktqualität, Preis-Leistungs-Verhältnis, Image, Produktsortiment sowie Verpackung. Kundenärgernisse sowie die Weiterempfehlungsquote flossen ebenfalls in die Gesamtbewertung ein. Berücksichtigt wurden alle Marken, zu denen sich jeweils mindestens 80 Kunden geäußert hatten. Dies traf auf elf Kaffee-Marken zu. www.espressomaschine.de 

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