Das Geschäft mit Kaffee war bislang ein echter Selbstläufer. Gleich reihenweise machten in den großen Städten neue Cafés auf. Im Angebot: Oft eigene Röstungen, Spezialitäten aus bestimmten Anbaugebieten, häufig gebraut aus ökologischen oder fair gehandelten Bohnen. Und natürlich Trendgetränke wie Cold-Brew.
Die Leute, darunter auch viele Millennials, liefen den Betreibern die Türen ein, um die angesagtesten Kaffeetrends nicht zu verpassen. Und in möglichst hipper Atmosphäre, mit kostenlosem WLAN an ihren Kaffeespezialitäten zu nippen oder diese – „to go“ – mitzunehmen.
Doch zumindest in Deutschland droht nun ein hartes Erwachen. Denn den jungen Kunden, auf die die Konsumgüterriesen einen beträchtlichen Teil ihrer Hoffnungen setzten, scheint der Kaffeedurst immer mehr zu vergehen. Darauf deuten zumindest die Ergebnisse aktueller Kaffeestudien hin.
Wir erleben zurzeit etwas komplett anderes, als Premiumanbieter wachsen wir sehr stark und erfahren von unsere Kunden, zu welchen auch die Millenials teilweise gehören, dass sie mehr Wert auf Qualität legen.
Sprich Kaffee als Genußmittel ja, häufig auch als Espresso, aber lieber von Premiumröstereien und Manufakturen und selten vom Discounter.