Für seine Aromenküche hat Spitzenkoch Heiko Antoniewicz einen Zündstoff entdeckt, der den Eigengeschmack vieler Lebensmittel potenziert: Kaffee. Beim Dosieren sollte man allerdings Vorsicht walten lassen, zeigt ein Selbstversuch.
Heiko Antoniewicz ist der Geschmackstüftler unter den deutschen Spitzenköchen. Anders als seine Berufskollegen kocht er nicht in einem edlen Restaurant, sondern werkelt in einem Kochlabor vor sich hin, das mit Gerätschaften wie Zentrifugen und Erlenmeyerkolben bestückt ist, wie sie sonst eher im Chemieunterricht Verwendung finden. Sein Forschungsdrang hat ihn zum Trendsetter gemacht. Er veranstaltet Lehrgänge und schreibt Kochbücher, mit denen er dazu beigetragen hat, Kochtechniken populär zu machen, die zuvor der Hochküche vorbehalten waren, darunter das Sous-vide-Garen und die Fermentation.
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