Wie unterscheidet man guten von schlechtem Kaffee?
Es ist noch kein Kaffee-Feinschmecker vom Himmel gefallen. Einen Schritt in diese Richtung kann man in „Cupping“-Kursen machen. Eine Vorbedingung gibt es: keine Scheu vorm Schlürfen.
Natürlich ist es nicht so, dass man nach ein paar Stunden Seminar schon ein „Meisterblender“ ist, also ein Feinschmecker, der Kaffees verschiedener Geschmacksrichtungen mit großer Sicherheit zu harmonisieren vermag. Gewiss aber ist, dass Waltraud, 43 Jahre alt, noch nie so bewusst unterschiedliche Kaffeesorten geschmeckt und zusammengestellt hat wie an diesem Nachmittag, als der Cupping-Kurs an der „Berlin Coffee School“ in die Schlussphase geht.