Forscher der Ohio State University in Davis (US-Bundesstaat Ohio) haben festgestellt, dass der Koffeinverbrauch die Aufmerksamkeit und die Arbeitsfähigkeit von Menschen im Kollektiv erhöht. Der Artikel des Forscherteams ist im „Journal of Psychopharmacology“ veröffentlicht worden, wie das Fachportal „MedicalXpress“ berichtet.
An der Studie haben 72 Studenten teilgenommen, die das wahre Ziel des Experiments nicht kannten und der Meinung waren, dass ihnen die Verkostung einer neuen Kaffeemarke sowie die gemeinsame Auswahl des Themas für eine Gruppendiskussion bevorstehe, welches für die Bewerbung um ein Hochschulstudium nötig sei. Die Kriterien für die Auswahl der Testpersonen beinhalteten einen gemäßigten Kaffeeverbrauch (vier Tassen Kaffee pro Tag) und das Fehlen jeglicher Allergie. Die Freiwilligen wurden in zwei Gruppen geteilt, eine erhielt das Getränk mit 270 Milligramm Koffein vor der Diskussion und die andere danach.
Nachdem die Teilnehmer ihren Kaffee ausgetrunken hatten, wurde ihnen vorgeschlagen, 15 Minuten lang über das Thema „Occupy movement“ (Protestbewegung – Anm. d. Red.) nachzudenken und eine Empfehlung zu geben, ob dieses Thema in die Themenliste für die Gruppendiskussionen aufgenommen werden soll. Die Freiwilligen wurden auch gebeten, den Grad des eigenen Interesses und des Interesses der anderen an der Diskussion zu bewerten.