Es gibt den perfekten Kaffee: ein englisches mathematisches Modell beweist es!
Der Universität von Huddersfield (England) ist es gelungen, ein mathematisches Modell zu erstellen, das Geschmack, Aroma und Druck, mit dem das Pulver gepresst wird, miteinander in Beziehung setzt. Es ist der perfekte Kaffee!
Die Studie der Universität von Huddersfields Professor William Lee beweist es
Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Physics of Fluids in einem Artikel mit dem Titel „Uneven extraction in coffee brewing“ veröffentlicht, der von William Lee, Ann Smith und Arsalaan Arshad verfasst wurde.
Vieles hängt von der Kompaktheit des Pulvers ab, die entscheidend dafür ist, dass die ausgewählten Bohnen ein anderes Aroma und einen anderen Geschmack erhalten, wie die drei Wissenschaftler zeigen.
Erst durch das Zusammenspiel dieser verschiedenen Elemente kann die perfekte Rezeptur und damit der ideale Kaffee entstehen. Derjenige, der nach den verschiedenen Parametern als der Perfektion am nächsten kommend betrachtet werden kann.
Um die optimale Mischung zu finden, hat das Team von der Universität Huddersfield ein mathematisches Modell verwendet. Der perfekte Kaffee ist eine Frage der Mathematik.
Ausgehend von einer Entdeckung aus dem Jahr 2020, nach der feiner gemahlene Kaffeebohnen mit einem weniger intensiven Geschmack verbunden sind, haben die Wissenschaftler der englischen Universität ihre Studie durchgeführt, indem sie das Kaffeepulver entsprechend der durch das Mahlen erhaltenen Konsistenz aufteilten.
Bei dieser Arbeitsmethode konnten sie feststellen, dass das Wasser in der kompakteren Mischung schneller floss und der Kaffee beim Durchlaufen des Wassers zwischen 20 und 25 % seiner Masse verlor, was zu einem milderen Geschmack führte.
Bei der weniger kompakten Mischung war das Gegenteil der Fall. In diesem Fall hielt der Durchfluss des heißen Wassers länger an und das Kaffeearoma war intensiver.
Der Leiter der Studie, William Lee, versuchte, die durchgeführte Studie zu erklären, und sprach über das verwendete Modell: „Unser Modell zeigt, dass Fluss und Aromaextraktion dazu neigen, die Disparität, die von der Kompaktheit des Pulvers abhängt, zu vergrößern. Dies ist ein positiver Kreislauf, denn ein höherer Durchfluss führt zu einer höheren Extraktion, was wiederum den Widerstand verringert und zu einem höheren Durchfluss führt“.
Lee zufolge hängt der endgültige Geschmack des Kaffees, der in eine Tasse gegossen wird, daher direkt vom Grad der Aromaextraktion ab. Dieser Effekt bleibt so lange bestehen, bis die Mischung ihren Anteil an löslichen Substanzen nicht mehr vollständig verliert, wie Lee betont: „Die Ausgewogenheit der Kompaktheit des Pulvers ist von entscheidender Bedeutung, um ein Getränk mit einem starken, aber nicht überwältigenden Geschmack zu erhalten“.
Nach Ansicht des Wissenschaftlers der Universität Huddersfield könnte diese Entdeckung sicherlich dazu beitragen, in Zukunft bessere Kaffeemischungen zu entwickeln: „Das Verständnis des Ursprungs des Kaffeegeschmacks könnte die Entwicklung beliebterer Mischungen und erhebliche finanzielle Einsparungen ermöglichen. Mit diesen Daten könnten wir die Verwendung von Kaffee tatsächlich effizienter gestalten. In den nächsten Schritten werden wir versuchen, ein realistischeres Modell zu erhalten, das uns dabei helfen könnte, mögliche Änderungen bei der Zubereitung von Espresso-Kaffee zu ermitteln“.
Den Kaffeeliebhabern bleibt also nichts anderes übrig, als abzuwarten, wie es der Wissenschaft gelingen wird, dieses einzigartige Produkt zu verbessern.
Professor William Lee ist Industriemathematiker und hat recht viel Forschung für die Industrie betrieben, z.B. über die Blasen im Bier.
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